FuhneOne FM Wir über uns

Wir über uns

Unser Radio gibt es, man sollte es kaum glauben, seit 2007. Gegründet als Radio Pegelturm in Bitterfeld. Zu dieser Zeit, belächelt, zumindest am Anfang, haben wir mit neuen Sendeformaten schnell gute Einschaltquoten erreicht. So waren wir die Ersten in Mitteldeutschland, die „Basketball live“ im Programm (BSW Sixers) hatten. Hier muss man natürlich sagen, ohne die damaligen Clubchefs unmöglich. Diese haben sich in den Auswärtsspielen mit dem Handy in die Zuschauerrängen gesetzt und dies wurde dann 1:1 im Radio gesendet.

Ein weiteres Novum war die Liveübertragung aus dem Kreistag in Köthen, ein Kunststück, denn die damalige veraltete Tonanlage musste erst durch einen findigen Mitstreiter beim Radio kompatibel für die Übertragung gemacht werden. Fazit des damaligen Landrats: „die Redebeiträgen haben stark an Qualität zugenommen und der Umgang der Abgeordneten untereinander ist auf einem wesentlich höheren Niveau“.

Wie alles im Leben lebt und fällt ein Projekt mit dessen Finanzierung und so war 2012 Schluss, aber nicht mit unserer Idee.

In diesem Jahr „richteten wir die Krone“ und formierten uns um. Es sollte ein neuer Name gefunden werden. Mit einem neuen Sponsor wurde nun das Radio „Grüne Welle Live“ gegründet und ging auch so an die Arbeit.

Dieses Mal arbeiteten die Moderatoren zu Hause und sendeten uns die Beiträge per E-Mail. Sogar eine eigene Wetterfee hatten wir. Nochmals an dieser Stelle meinen großen Dank, für die geleistete Arbeit. Wir mussten dann aber einsehen, dass Arbeit und Radio bei vielen für großen Stress sorgte und unser Sponsor wollte mit uns nach Zeitz ziehen. Alles kein Problem, aber der Name war dann auch nicht mehr zeitgemäß für einen regionalen Sender.

Sehr demokratisch wurde dann ein Name gefunden, der alles ausdrückte, was wir wollten, nämlich ein regionales bürgernahes unabhängiges Radio. Die Mitarbeiter suchten sich den Namen BurgenlandWelle aus.

Dieses Radio war das Abbild seiner „Macher“. Hochachtungsvoll muss ich heute noch den Hut ziehen, was hier alles geleistet wurde. Nicht nur in der Woche, sondern auch an Wochenenden und an Feiertagen. Es gab kein Thema, keine Veranstaltung die nicht in unserem Programm einen Platz fand. Die Sportgemeinschaften, die Vereine und und und haben eine Stimme bei uns im Radio erhalten. Der Fleiß der Mitarbeiter, das Arrangement und die Begeisterung war in jedem Wort und in jeden Beitrag in diesem Sender zu spüren.

Nach dem wir neue Räumlichkeiten benötigten, wurde neben dem Radio auch noch in einem Lagerraum ohne Heizung und kaum Tageslicht eine Übergangsgelegenheit geschaffen. Diese konnten wir dann Gott sei Dank wieder verlassen und haben mit Hilfe eines unserer neuen Sponsoren eine Wohnung zur Nutzung erhalten.

Wir sind dann Hand in Hand mit Hilfe aller Mitstreiter und deren Angehörigen wieder umgezogen.

Endlich hatten wir „ordentliches Internet“ für ein Webradio etwas lebensnotwendiges. Die Zuhörer-Zahlen stiegen kontinuierlich und wir mussten Feststellen, das sendeformate plötzlich auch in anderen Sendern zu hören waren. Man nahm uns war. Wir stellten einen Antrag bei der Landesmedienanstallt Sachsen-Anhalt auf eine eigene Frequenz. Aber, aber, aber auch persönliche Vorsprachen wurden zwar Empfangen und mit der dem Hinnweis abgelehnt, es gäbe keine freien Frequenzen in Sachsen-Anhalt. In Sachsen wäre dies übrigens kein Problem. Auch nachdem wir mit Hilfe unserer Spoinsoren nachweisen konnten, dass die finanzielle Seite abgesichert ist, blieb es bei der Ablehnung.

Natürlich frustrierte dieser Umstand, aber es ging trotzdem weiter. Wir kämpften uns weiter durch.

Wie auch in den davorliegenden Projekten war irgendwann die Kraft der Mitstreiten endlich. Arbeit und Radio unter einen Hut zu bekommen. Wir versuchten noch eine geraume Zeit von zu Hause zu steuern, aber durch den Wegfall unseres Hauptsponsor waren wir nun dabei die gesamten Kosten aus privater Tasche zu bezahlen.

Nach und nach wurde das Projekt eine finanzielle Herrausforderung und so entschlossen wir uns nach neuen Sponsoren zu suchen und fanden diese, auch in Erinnerung an unsere ersten Projekte wieder in Sachsen-Anhalt. Neue Räume fanden wir bei Kretschmann-Kreativ. Die Vorrausetzungen für den Neustart waren gegeben, aber den alten Namen wieder beleben wollten wir nicht.

Mit Hilfe guter Freunde aus alten Zeiten wurde das Radio FuhneOne-FM geboren. Alles was wir in den Projekten davor erarbeiteteten hatten wurde in das Programm eingepflegt. Neue Sendung und Mitstreiter gesucht und gefunden. Eine neue Webseite erstellt und nach und nach die Sendungsvielfalt wieder hergestellt.

In diesem Sinn, wer Lust hat, los geht’s.

Unser Motto:“Langweilig ist anders“